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Fuer die vierte Runde der GERMAN SUPER STREET BIKE SERIE 2000 gings diesmal zu den DRAG-TEN Nationals ins hollaendische Drachten. Da dieser Lauf gleichzeitig die erste Runde der EUROPEAN SUPER STREET BIKE CHALLENGE einlaeutete, war von deutscher Seite das bisher groesste Starterfeld in dieser Saison aufmarschiert: zehn D-Fahrer waren unter den 18 Teams.

Nach laengerer Verletzungspause ist nun auch wieder Teddy Boehmer (S3/ESSB108) zum Feld gestossen, die beiden "Klaeuse" (Sarembe und Brinkmann) gaben sich ebenfalls die Ehre, und Hier war natuerlich auch Gerd Bialk vertreten, der ja der amtierende hollaendische Meister ist. Der Rest war sozusagen die Stammtruppe aus Walleit, Thurmayr, Hagenstein, Hetscher, Voltz und Riese. -- Im Rahmen der Euro-Challenge waren auch noch vier Teams aus England angereist, und drei Fahrer aus den Niederlanden fuhren auf nationaler Ebene mit..

Fuer unsere "Bundes-Burschen" war's wohl ein bisschen wie der erste Besuch eines alten Ehepaares im Swingerclub: "auf einmal nicht mehr das ewig gleiche Gesicht neben einem . . ." (manche der Fahrer treten schon mehr als 7 Jahre gegen einander an - da tut frisches Blut gut).

Die Jungs von der Insel haben einen guten Querschnitt Ihres Feldes ruebergeschickt, aus dem vorallem der Top-Mann Graham Dance herausragt: 8.161 mit BackUp!!! -- Europa-Rekord!!. Ein Bike wie eine Mittelstreckenrakete, und ein Fahrer mit jahrelanger Pro Stock Erfahrung. Die German Guys wussten also das da einiges auf Sie zukommt . . .
Nebenbei bemerkt: mit den UK-Boys hatten die "Krauts" auch abseits der Strecke einen Heiden-Spass, und es ist wohl das erste Mal in der juengeren Geschichte Europas, dass Englaender und Deutsche in Holland aufeinandertreffen, ohne dass das ganze Land danach in Schutt und Asche liegt.

Das es trotzdem stellenweise nach "Schlachtfeld" aussah, lag (wiedermal) am Wetter: Regen, Regen, und wenn mal kein Regen viel, dann versetzten einen wenigstens die schwarzen Wolken in Angst vor dem naechsten Guss.

Die Situation stabilisierte sich erst am Sonntag eingermassen, sodass gluecklicherweise bis zu den Finals durchgefahren werden konnte.

Hier gibt's diesmal nur einen kurzen Ueberblick, der Das behandelt, was fuer die GERMAN SERIE interessant ist. Einen ausfuerlichen Rennbericht mit allen Ergebnissen findet Ihr auf den EUROSSB-Seiten.

In der Qualifikation musste diesmal schon ein bisschen "gefightet" werden. - 16 Plaetze und 17 Kandidaten. Erster Pechvogel hier: Gerd Bialk. Nach dem ersten Lauf trat ein Defekt an der Bremse seiner Yamaha auf, weitere Laufe waren so nicht mehr moeglich, und den letzten beissen eben leider die Hunde . . .

Die sonntaeglichen Eleminations bescherten den deutschen Fahrern fuer die erste Runde folgende Aufgaben: Rudi Thurmayr, der sich als dritter qualifizieren konnte, sollte eigentlich auf "Spaddl" Voltz treffen (Q14), der war aber der zweite Pechvogel aus deutscher Sicht, da sich die Zuendung seiner Kawa beim Motoren-WarmUp verabschiedet hatte. Rudis Gegner somit wiedermal "Mr. Bye".

Der Viert-Qualifizierte Frank Hetscher machte mit seinem niederlaendischen Gegner kein langes Federlesen, und kam problemlos eine Runde weiter.

Klaus Sarembe "schlaegt auch Frauen", was leider Helen "271hp and no Balls" Curren erfahren musste.
Die naechste "deutsch-deutsche Beziehung" (Hagenstein und Boehmer) wurde auch zum "Single-Treff" fuer Hagi, da Teddy Boehmer (Pechvogel No.3) auf Grund technischer Probleme nicht an der Ampel erschien.

Thorsten Riese (Q7) setzte sich gegen den auf Platz 10 qualifizierten Hollaender Hall klar durch.

"Gelber Klaus" Brinkmann musste sich dem staerkeren Englaender Pete Bellinie ergeben, und diese erste Runde brachte ebenfalls das fruehe Aus fuer Wally Walleit, in dessen komplexe Turbo-Technik sich an diesem Wochenende ein hartnaeckiger Fehlerteufel eingeschlichen hatte, - so war er gegen den Top-Qualifiyer Tony Clark (GB) nahezu wehrlos.

Im Viertelfinale konnte sich Rudi gegen Pete Bellinie durchsetzen, und Frank schaffte mit einem Sieg ueber den "blauen Klaus" den Einzug ins Halbfinale. Endstation war leider fuer Hagi, der bei diesem Lauf auf den starken Tony Clark traf. Graham Dance eroeffnete in dieser Runde mit einer 8.789 seine "hollaendische 8er Phase", und freute sich ueber seinen ersten kontinentalen Track-Record, - weniger freute sich Thorsten, der dieser Zeit zum Opfer fiel.

In der ersten Halbfinal-Paarung machte Frank den Einzug ins Finale "an der Ampel klar": laengere Laufzeit aber bessere Reaction langten in einem denkbar knappen Run zum Sieg ueber Clark.
Rudi traf auf Graham, Graham traf "die Acht", und . . . Finale.

Schoen gelaufen!!! - Ein Englisch-Deutsches Finale bei der Euro-Challenge!!, was will man mehr?? - Sollen uns die Herren Ball-Treter erstmal nachmachen, naja Frank hat das "Elf-Meter-Schiessen" zwar mit 9.227 (Graham 8.833) verloren, aber dafuer ein paar dufte neue Kollegen gefunden, und die Fuehrung in der Gesamtwertung der GERMAN SSB-Serie hat er damit auch uebernommen.

Weitere Berichte (mit allen Ergebnissen) findet Ihr auf den Seiten der EUROSSB. Bilder gibt es ausserdem noch bei eurodragster.com (die eigens Ihren "Sharkman" geschickt haben), und auf den Seiten von EXPLOSION.